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Zucchini-Pesto selbst gemacht: So leicht geht’s!

zucchini pesto

Zucchini-Pesto selbst gemacht: So leicht geht’s!

Das Wichtigste in Kürze

Wie stellt man Pesto her?

Pesto stellt man gewöhnlich her, indem man die Zutaten püriert oder zerstößt. Erfahre mehr.

Ist es möglich, selbstgemachtes Pesto einzufrieren?

Ja, es ist möglich, selbstgemachtes Pesto einzufrieren, wenn man es in kleinen Portionen einfriert und mit Olivenöl bedeckt. Klicke hier.

Wodurch ist Pesto länger haltbar?

Pesto ist länger haltbar, wenn man es in einem sauberen und luftdichten Glas aufbewahrt und immer einen sauberen Löffel verwendet. Weitere Infos hier.

Wenn Du ein leckeres Zucchini-Pesto zubereiten möchtest, bist Du hier goldrichtig. Nicht nur zeigen wir Dir ein Rezept zum Nachmachen – wir geben Dir auch Infos rund um die Zubereitung! Zum Beispiel: Wie stellt man Pesto allgemeinhin her? Ist es möglich, selbstgemachtes Pesto, das frisch ist, einzufrieren? Wodurch ist Pesto länger haltbar?

Zucchino-Pesto – in wenigen Schritten zum Leckerbissen

Mit einem Pesto kannst Du Dir Deine Nudeln verfeinern. Und: Es ist einfach gemacht!

Erst mal: Pesto ist eine ungekochte Soße, die ursprünglich aus Ligurien in Italien stammt. Die Zutaten für Pesto werden entweder in einem Mörser zerstoßen oder in einem Mixer püriert, bis eine cremige Konsistenz entsteht.

In der Regel passt Pesto gut zu Pasta, Brot, Fleisch oder als Dip zu Gemüse. Natürlich gibt es Unmengen an Pesto-Varianten mit anderen Kräutern, Nüssen oder Gemüse – darunter auch Zucchini.

Wie lange hält sich Pesto?

Allgemeinhin hält sich selbstgemachtes Pesto im Kühlschrank etwa vier Wochen, wenn es in einem sterilisierten Glas aufbewahrt wird.

Wie kannst Du ein Zucchino-Pesto herstellen?

Dazu brauchst Du…

  • 200 g Zucchini
  • 20 g Basilikum
  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g geriebener Pecorino (italienischer Schafskäse)
  • 50 g Parmesan (Parmigiano Reggiano), gerieben
  • 150 ml Olivenöl, nativ extra

Hinweis: Salz kann nach Geschmack hinzugefügt werden.

Im ersten Schritt solltest Du die Zucchini waschen und die Enden entfernen. Mit der Küchenreibe danach in grobe Streifen reiben. In ein Sieb geben und die überschüssige Flüssigkeit ausdrücken.

Danach kannst Du die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. Abkühlen lassen ist im nächsten Schritt wichtig!

Wenn Du damit fertig ist, solltest Du den Basilikum waschen und abtropfen lassen. Nächster Schritt: Knoblauchzehe schälen und fein hacken.

Daraufhin werden Zucchinistreifen, Basilikum, Knoblauch, Pecorino, Parmesan und etwas Olivenöl in einen Mixer gegeben und bei niedriger Geschwindigkeit püriert. Nach und nach sollte das restliche Olivenöl zugegeben werden, bis ein cremiges Pesto entsteht.

Zum Schluss: Mit Salz abschmecken und genießen!

Die Pesto-Vielfalt ist unendlich!

Es gibt noch viele andere Pesto-Varianten, die man ausprobieren kann. Die traditionellste Variante ist das Pesto alla Genovese, das aus Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen und Käse besteht.

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Darüber hinaus kannst Du auch die folgenden Pestos ausprobieren:

  • Pesto rosso ist rot statt grün, weil es getrocknete Tomaten enthält. Es hat einen süßsauren Geschmack und passt gut zu Pasta oder als Brotaufstrich.
  • Pesto trapanese stammt aus Sizilien und enthält frische Tomaten, Mandeln, Knoblauch und Basilikum. Es ist eine sommerliche Variante, die zu Spaghetti schmeckt.
  • Pesto di pistacchi ist eine weitere sizilianische Spezialität aus Pistazien, Basilikum, Olivenöl und Parmesan. Es hat eine nussige Note und passt gut zu breiten Nudeln wie Tagliatelle oder Pappardelle.
  • Pesto di rucola verwendet Rucola anstelle von Basilikum und hat einen würzigen, leicht bitteren Geschmack. Es kann mit Mandeln, Walnüssen oder Pinienkernen sowie Käse zubereitet werden. Es passt gut zu Pasta, oder Salaten.
  • Pesto al limone ist eine erfrischende Variante, die Zitronensaft und -schale, Basilikum, Knoblauch, Olivenöl und Käse enthält. Es hat einen zitronigen Geschmack.

Frisches Pesto einfrieren – möglich?

Wenn Du lange von Deinem Pesto zehren willst, kannst Du es einfrieren.

Spoiler Alert: Ja, es ist möglich, selbstgemachtes Pesto einzufrieren.

Das Einfrieren hat den Vorteil, dass man die im Sommer reichlich vorhandenen Kräuter verarbeiten und das Pesto für die kalte Jahreszeit aufbewahren kann.

Außerdem kann man so Reste des Pestos nicht verderben lassen und hat immer eine Alternative für Tage, an denen man keine Zeit zum Kochen hat.

Was solltest Du beim Einfrieren beachten?

Portioniere das Pesto in passende Größen, zum Beispiel in Eiswürfelbehälter oder kleine Gefrierdosen. So kannst Du später nur die gewünschte Menge auftauen und vermeidest unnötigen Abfall.

Beschrifte die Behälter mit dem Namen und dem Datum des Pestos. Auf diese Weise kannst Du die verschiedenen Sorten unterscheiden und weißt, wie lange das Pesto haltbar ist.

Bestreiche das Pesto vor dem Einfrieren mit einer dünnen Schicht Olivenöl. Das schützt das Pesto vor Oxidation und Farbverlust.

Tipp: Außerdem sollte das Pesto immer mit einem sauberen Löffel entnommen werden, damit keine Reste am Glasrand zurückbleiben.

Zum Auftauen solltest Du das Pesto über Nacht im Kühlschrank oder bei hitzeverträglichen Sorten im Topf bei geringer Hitze auftauen lassen.

Eingefrorenes Pesto ist etwa 12 Monate haltbar. Es kann jedoch etwas an Geschmack und Konsistenz verlieren. Deshalb nach dem Auftauen eventuell mit etwas frischen Zutaten verfeinern.

Haltbarkeit von Pesto verlängern

Pesto ist länger haltbar, wenn einige Maßnahmen zum Schutz vor Keimen, Oxidation und Verderb getroffen werden. Die Zutaten, die Lagerung und die Zubereitung können die Dauer der Haltbarkeit beeinflussen.

Verwende frische und qualitativ hochwertige Zutaten für Dein Pesto. Achte darauf, dass sie keine Anzeichen von Schimmel oder Verfärbungen aufweisen.

Tipp: Machst Du Pesto mit Basilikum: Wasche es gründlich und trockne es gut ab, bevor Du es verarbeitest.

Gib eine ausreichende Menge Olivenöl zu Deinem Pesto. Zur Erinnerung: Das Olivenöl bildet eine Schutzschicht über dem Pesto und verhindert das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit. Olivenöl wirkt auch als Konservierungsmittel und verlangsamt die Zersetzung der anderen Zutaten.

Bewahre das Pesto in einem sauberen und luftdichten Glas oder Behälter auf. Sterilisiere das Glas vorher, indem Du es mit kochendem Wasser ausspülst. Verschließe das Glas oder den Behälter fest mit einem Deckel und stelle es in den Kühlschrank.

Portioniere Dein Pesto in kleine Mengen, die Du schnell verbrauchen kannst. So musst Du nicht jedes Mal das ganze Glas oder den ganzen Behälter öffnen, wenn Du etwas Pesto brauchst.

Hinweis: Du kannst Dein Pesto auch in Eiswürfelformen einfrieren und bei Bedarf auftauen.

Vermeide es, Deine Finger oder andere Utensilien in das Pesto zu tauchen, da Du dadurch Keime einbringst, die das Pesto schneller verderben lassen.

Reinige die Ränder des Behälters nach jedem Gebrauch. Wenn Pestoreste am Rand oder auf dem Deckel zurückbleiben, können sie schimmeln oder ranzig werden.

Lass Dir das Zucchini-Pesto schmecken!

Zucchini-Pesto ist eine leckere und gesunde Variante des klassischen Pestos aus Ligurien. Es besteht aus Zucchini, Basilikum, Knoblauch, Käse, Pinienkernen und Olivenöl. Zucchini-Pesto passt gut zu Pasta, Brot oder Salat. Es ist einfach zu machen und kann im Kühlschrank oder im Gefrierfach aufbewahrt werden.

Quellen